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Warum Haarausfall?

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Ursachen von Haarausfall

Die Vielfalt der Ursachen für Haarverlust findet ihre Entsprechung in einer ebenso vielfältigen Auswahl an Lösungen. Ob Perücke, Haarteil, Haarverlängerung oder Haarverdichtung – durch eine genaue und individuelle Beratung finden wir die passende Lösung für jedes Haarproblem. In unserem Salon legen wir Wert auf maßgeschneiderte Beratung, um Ihnen die Optionen aufzuzeigen und gemeinsam die ideale Lösung für Ihr individuelles Haarbedürfnis zu finden. Entdecken Sie die Vielfalt der Möglichkeiten und lassen Sie uns gemeinsam an einer Lösung arbeiten, die Ihre Haarsituation optimal unterstützt.

Haarausfall durch Chemo-Behandlung

Warum fallen die Haare aus? Die Wirkung der Chemotherapie richtet sich vor allem gegen Zellen, die sich in einem bestimmten Rhythmus teilen. Krebszellen und Haarwurzelzellen wachsen und teilen sich ungefähr gleich schnell. Da aber die Chemotherapie Krebszellen und Haarwurzelzellen nicht unterscheiden kann, fallen die Haare aus.

Erblich bedingter Haarausfall

Wenn in der Kopfhaut viel DHT vorhanden ist und eine ererbte Überempfindlichkeit dafür besteht, wird die Wachstumsphase (Anagenphase) des Haares verkürzt. Ein glatzköpfiger Mann hat dementsprechend nicht weniger Haarfollikel als ein Mann mit vollem Haarwuchs. Lediglich die Wachstumsphase des Haares ist derart verkürzt, dass es,

vergleichbar z. B. mit den Härchen auf der Stirn, kaum noch sichtbar hervortritt. Die Haarfollikel verkümmern also nach und nach, was auf die Überempfindlichkeit auf das DHT zurückzuführen ist. Unempfindlich gegen DHT ist das Kopfhaar im Hinterkopf- und im Nackenbereich; Hauptsächlich sind Männer davon betroffen.

Kreisrunder Haarausfall

Alopecia areata ist die häufigste entzündliche Haarausfallerkrankung (ca. 1,4 Mio. Menschen in Deutschland) und kann in jedem Lebensalter auftreten, wobei das zweite und dritte Lebensjahrzehnt bevorzugt sind. Typischerweise liegen am behaarten Kopf eine oder mehrere kreisrunde kahle Stellen vor. Daher spricht man auch von kreisrundem Haarausfall. Im Randbereich findet man häufig sogenannte „Ausrufezeichen- Haare“. Dies sind kurz abgebrochene Haare, die an ihrem Ende immer dünner werden. Die Kahlstellen sind glatt, eingesunken, nicht schuppend und die Haarfollikel bleiben erhalten. Häufig bestehen zusätzlich Veränderungen der Fingernägel mit Grübchen, Rillen oder sandpapierartigen Aufrauhungen. Bisher liegen die genauen Ursachen dieser Krankheit noch im Dunkeln. Man nimmt an, dass Immunzellen, die sich eigentlich um die Abwehr von Viren, Bakterien und Pilzen kümmern sollen, ihre Aktivität gegen die Zellen in den Haarwurzeln des eigenen Körpers richten.

Diffuser Haarausfall (diffuse Alopezie)

Von diffusem Haarausfall spricht man, wenn die Haare mehr oder weniger am gesamten Kopf ausfallen. Dieser Haarausfall tritt mehr bei Frauen als bei Männern auf. Ursachen können Hormonschwankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Eisenmangel, Stress oder Infektionen sein. Einige Medikamente (so z. B. der Wirkstoff Methylphenidat, der in der Behandlung von ADHS und Narkolepsie eingesetzt wird) können ebenfalls zu Haarausfall führen. Auch Infektionen (A. symptomatica) können zu einem zeitlich begrenzten Haarverlust führen. Dazu gehören u. a.: Impetigo contaginosa, Karbunkel, Wundrose oder Gürtelrose. Eine einheitliche Diagnosemethode gibt es hier nicht, weil viele Faktoren mit hineinspielen.

Arten des Haarausfalls und deren Ursache

Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall. Das bedeutet auch, dass je nach Art des Haarausfalls unterschiedliche Maßnahmen zu dessen Bekämpfung herangezogen werden können.

Kompletter Haarausfall – Glatze

Hier hilft nur eines: eine Perücke. Man unterscheidet zwischen Echt- und Kunsthaarperücken. Empfehlenswerter sind zumeist Kunsthaarperücken, da diese optisch nicht mehr vom Echthaar zu unterscheiden sind. Weiters sind sie viel einfacher zu frisieren und zu pflegen und kosten nur rund ein Drittel im Vergleich zu anderen Perücken.

Kreisrunder Haarausfall, bzw. teilweiser Haarausfall

Die Haare sind hierbei fleckenartig ausgegangen. Sind noch genug Eigenhaare vorhanden, so kann man aus einer Vielzahl von Möglichkeiten schöpfen. Zuerst stellen wir fest wo, wie und in welcher Menge der Haarausfall auftritt. Flexohair-Extensions (Strähnen für Haarverlängerung) können dabei eine große Hilfe sein, vorausgesetzt der Haarausfall ist gestoppt und die Flächen sind nicht zu groß. Trifft das nicht zu, ist eine Perücke die bessere Lösung.

Diffuser Haarausfall

Hier hat sich die gesamte Haarmenge gleichmäßig am ganzen Kopf verringert. Gründe dafür sind zumeist starke Medikamente oder hormonelle Einflüsse. Für dieses Problem verwenden wir oft Haarteile. Auch am Deckhaar können wir durch eine völlig neue Haarteiltechnik wunderbare Ergebnisse erzielen. Die Haarteile, die wir dafür verwenden, sind wie ein Netz gearbeitet, durch das Eigenhaare gefädelt werden. Eigenhaar und Fremdhaar verbinden sich so zu einer optischen Einheit.

Wenige oder gar keine Haare am Oberkopf

Als Lösungsvarianaten bieten wir in diesem Fall Haarteile, Toupets oder Perücken an. Speziell bei Haarteilen müssen jedoch noch genügend Haare an den Seiten vorhanden sein, um diese befestigen zu können. Eine Möglichkeit gerade für diesen Problembereich sind spezielle Haarteile, die durch Haarklipse befestigt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Teile ist das Netz, auf dem die Haare befestigt sind: Die Eigenhaare können dann durchgefädelt werden und vermischen sich so perfekt mit dem Fremdhaar.

Feines Haar, zu wenig Volumen oder zu wenig Haarlänge

Mit Extensions können Sie Ihr Haar nach Herzenslust verlängern und verdichten oder einzelne Partien durch Volumen und Länge ergänzen. Durch die Verwendung von verschiedenen Farbsträhnen sind auch tolle Farbeffekte möglich. Die Haltbarkeit liegt bei 4-6 Monaten. Danach werden die Strähnen wieder entfernt und durch neue ersetzt. Die Preise für Extensions richten sich nach der Menge und Länge der Haarsträhnen.